Rohmilch ist gesund, aber nicht für alle
Ein Wort zum Thema Rohmilch: Die Verwendung von Rohmilch hat in den letzten Jahren immer wieder zu Diskussionen geführt, da ihre Gegner die sehr seltenen Fälle bakterieller Verunreinigung ins Feld führen, um sie in Verruf zu bringen.
Tatsächlich kann Rohmilch mit krankheitserregenden Mikroorganismen belastet sein, allerdings hängt dies mit der Fütterung und dem Gesundheitszustand der Tiere sowie der Hygiene im Stall und beim Melken zusammen. Bei den Bauern, in den Käsereien sowie in den Reifekellern von COMTÉ herrschen allerdings so strenge Hygienevorschriften und Kontrollen, dass eine Keimbelastung entdeckt würde.
Für Säuglinge, Kleinkinder sowie alte und abwehrgeschwächte Menschen ist Rohmilch dennoch nicht zu empfehlen. Demgegenüber treten die gesundheitlichen Vorzüge unverarbeiteter Milch hervor, wie etwa der höhere Nährwert, der Gehalt an wertvollen Enzymen und Antikörpern und gesunden Laktobazillen, die zu einer vermehrten Abwehrbereitschaft gegen Krankheiten führen und die bei einer Pasteurisierung der Milch abgetötet werden.